Villa Seilern präsentiert: Kunst trifft Geschichte
Am 28. Juni 2024 findet um 18:00 Uhr eine Vernissage der Künstler Imre† Seilern, Benedikt Seilern und Isabelle Seilern, Nachkommen von Gräfin Elisabeth von Seilern und Aspang, in den historischen Räumen der 1881 erbauten Villa Seilern in Bad Ischl statt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der drei außergewöhnlichen Künstler, deren Werke von tief verwurzelter Leidenschaft und kreativer Vielfalt geprägt sind.
Imre Seilern†: Akademischer Maler zwischen Impressionismus und Abstraktion
Imre Seilern, 1907 in Enns in Oberösterreich geboren, lebte nach Abschluss der Wiener Kunstakademie als Kunstlehrer und freischaffender Maler bis zu seinem Lebensende 1991 in Hall in Tirol. Zu seinen Motiven gehörten Landschaften, Blumenbilder, Familienszenen und Portraits. Zunächst naturalistisch geprägt, wurden seine Werke zunehmend expressionistischer. Dem Trend und der Entwicklung des 20. Jahrhundert folgend kam auch er zur Abstraktion, zeigte aber weniger Verständnis für die Moderne.
Seine zweite Begabung war das Geigenspiel. Er wirkte 50 Jahre lang als Konzertmeister bei Kirchenchor und Orchesterverein, mit dem er auch als Solist auftrat und hatte sein ständiges häusliches Streichquartett.
Benedikt Seilern: Öl-Pastell und digitale Malerei
Benedikt Seilern, 1956 in Innsbruck geboren, widmete sich schon früh der Malerei und erhielt privaten Unterricht bei Prof. Anton Lehmden, einem Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Trotz eines kurzen Studiums des Bühnenbilds am Mozarteum in Salzburg führte ihn seine zweite Leidenschaft, das Segeln, beruflich nach Italien und in die Karibik. Nach seiner Rückkehr und einer beruflichen Laufbahn nahm er seine künstlerische Tätigkeit wieder auf und nutzt seit seiner Pensionierung 2021 das iPad und den Apple Pencil, um digitale Kunstwerke zu schaffen. Seine Bilder, inspiriert von seiner Vergangenheit als Segler und seinem Leben in Italien und der Karibik, werden in limitierter Auflage auf Acrylglas gedruckt und bewahren so den originalen Eindruck der digitalen Arbeit.
Isabelle Seilern: Die Poesie des augenscheinlich Banalen
In Salzburg geboren, fand Isabelle Seilern schon in ihrer Kindheit durch malende Großeltern und einen Grafiker als Onkel zur Kunst. Seit 2005 lebt und arbeitet sie in Frankreich, wo ihre Werke seit 2009 regelmäßig in Galerien und auf Kunstmessen ausgestellt werden. Sie ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe ‚Transfiguring – New Photography Movement‘, welche 2014 ins Leben gerufen wurde. Ihre fotografischen Arbeiten erinnern oft an gemalte Bilder und spiegeln ihre künstlerische Vielseitigkeit wider. Sie integriert zunehmend Kupferstich und Malerei in ihre Fotos, wie in ihrern Serien „Jazz“ und „Eglises“, wo Farbe und Fotografie miteinander kommunizieren.
Die Vernissage findet am 28. Juni 2024 um 18:00 Uhr in den denkmalgeschützten Räumen der Villa Seilern statt, die als ein Ort der Kunst und Kultur bekannt ist. Die Werke von Imre, Benedikt und Isabelle Seilern präsentieren sich in einem einzigartigen Ambiente.
Die Künstler Benedikt und Isabelle Seilern werden anwesend sein und freuen sich auf den Austausch mit den Besuchern.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen unvergesslichen Abend voller Kunst und Kultur.
Ausstellung ist geöffnet von 29. Juni bis 31. August 2024, täglich von 8:00 bis 16:00 Uhr.
Hinweis:
Der Eintritt zur Vernissage am 28. Juni 2024 ist frei. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis spätestens 26.06.2024 unter
- Ausstellung bis Samstag, 31. August 2024 • Täglich geöffnet bis 16:00 Uhr
- Ort: Villa Seilern / 1. Stock (Salon „Ischl“ und Salon „Seilern“)